Kinderrechte und digitale Technologien: Die Privatsphäre von Kindern im Zeitalter der sozialen Medien – Die Gefahren des „Sharenting

Posted on Posted in Ausbeutung, Freiheit, Kinderrechte

In der heutigen globalisierten Welt debütieren Kinder oft schon vor ihrer Geburt im Internet und erscheinen auf den Social-Media-Plattformen ihrer Eltern meist als verschwommene Ultraschallbilder (LaFrance, 2016). Obwohl sich diese Kinder schon früh ihrer digitalen Spur und ihrer Online-Identität bewusst sind, sind sie machtlos, wenn es darum geht, ihre Rechte geltend zu machen und die Eltern dabei die „Doppelrolle von Eltern und Verleger“ übernehmen (LaFrance, 2016).

Diese Verantwortung bringt einen inhärenten Konflikt zwischen dem Recht des Kindes auf Privatsphäre und dem Recht der Eltern auf Publikationsfreiheit mit sich, der die Kinder und ihre Entwicklung gefährdet.

Dieser Artikel beinhaltet eine kurze rechtliche und praktische Analyse dieses Konflikts. Zu Beginn werden die Grundsätze des Rechts der Kinder auf Privatsphäre und des elterlichen Rechts auf Veröffentlichungsfreiheit erläutert, bevor die Problematik des Konflikts näher analysiert wird.

Zum Schluss empfiehlt der Artikel einige rechtliche Vorschläge zur Lösung dieses Konflikts und bietet Eltern, die Sharenting (das Wort leitet sich von Parenting [Erziehung] und Sharing [teilen] ab) praktizieren, eine Liste von empfehlenswerten Vorgehensweisen an. Es ist zu hoffen, dass dieser Artikel zu einem verstärkten Dialog über die Risiken des Sharenting beiträgt und verdeutlicht, wie wichtig es ist, das Wohl der Kinder in allen Sharenting-Diskussionen in den Mittelpunkt zu stellen.

Was ist Sharenting?

Sharenting ist ein Begriff, der häufig dann verwendet wird, wenn ein Erwachsener – der für das Wohlergehen eines Kindes verantwortlich ist – „persönliche Informationen über das Kind über digitale Kanäle weitergibt“ (Hsu, 2019). Obwohl sich der Begriff üblicherweise auf soziale Medien und gängige Telekommunikationskanäle bezieht, können die Informationen von Kindern auch in andere Daten-Tracking-Tools wie Zyklus-Apps, intelligente Spielzeuge oder persönliche Cloud-Server eingegeben werden (Hsu, 2019).

Aufgrund der umfangreichen Verfügbarkeit von Technologie und dem Internet hinterlässt das durchschnittliche Kind bereits vor seinem ersten Geburtstag eine digitale Spur (Meakin, 2013), typischerweise in Form eines Ultraschallbildes oder eines Fotos zur Geburtsanzeige. Diese Informationen beschränken sich nicht nur auf Bilder. Geburtstage, Namen, geografische Standorte und Schulen sind für Datenhändler, die häufig persönliche Informationen an Werbetreibende verkaufen (Kamenetz, 2019) zugänglich.

Sharenting ist ein ausgeprägtes Merkmal der modernen Elternschaft und führt weg von Familientraditionen (einschließlich Babybüchern und Familienfotoalben), die in den digitalen Raum migriert sind (Blum-Ross, 2016). Diese neue Methode der Aufzeichnung und Weitergabe der kindlichen Entwicklung hat den Nachteil, dass ein größeres Publikum als je zuvor Zugang zu den Informationen hat, die rasend schnell verbreitet werden können (ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt) und mitunter in die Hände von Pädophilen fallen. Darüber hinaus werden Kinder für immer mit diesen „digitalen Tattoos“ (Blum-Ross, 2016) geprägt, denen sie nicht zugestimmt haben, was einen schweren und negativen Einfluss auf ihre Entwicklung haben kann. 

Sharenting kann in einigen Fällen jedoch Vorteile mit sich bringen. Zum Beispiel können Eltern von Kindern mit Behinderungen eventuell ihre Erfahrungen miteinander teilen und Ideen austauschen, wie sie ihre Kinder am besten unterstützen können (Meakin, 2013). Dennoch gibt es auch gravierende Risiken. Eltern haben das Sorgerecht verloren, weil sie ihre Kinder schikaniert und gedemütigt haben nur um Online-Ansichten zu erzielen; Youtube entfernt häufig Videos, in denen Kinder zu sehen sind, aus Sorge vor Ausbeutung; öffentliche Informationen über die Gewohnheiten und Aufenthaltsorte von Kindern setzen sie Pädophilen, Kindesentführern und anderen Kriminellen aus, die es auf diese gefährdete Gruppe abgesehen haben (Kamenetz, 2019).

Diese Risiken werden durch die Permanenz von Online-Informationen noch verschärft, da gepostete Bilder und Videos das Potenzial haben, ohne die Zustimmung des Kindes für immer im Internet zu verbleiben. Letztendlich ist es schwierig, die Auswirkungen von Sharenting zu quantifizieren, da sie nicht unbedingt sofort erkennbar sind, sowohl in Bezug auf den Schaden, der kleinen Kindern zugefügt wird, als auch in Bezug auf die Dauerhaftigkeit der Daten, die zu einem späteren Zeitpunkt ausgenutzt werden können (Donovan, 2020).

Das Recht des Kindes auf Privatsphäre

Artikel 16 der UN-Kinderrechtskonvention (UNKRK) legt fest, dass „Kein Kind willkürlichen oder rechtswidrigen Eingriffen in sein Privatleben, seine Familie, seine Wohnung oder seinen Schriftverkehr oder rechtswidrigen Beeinträchtigungen seiner Ehre und seines Rufes ausgesetzt werden darf” und dass „das Kind Anspruch auf rechtlichen Schutz gegen solche Eingriffe oder Beeinträchtigungen hat.“ (UNKRK, 1989).

Artikel 8 der UN-Kinderrechtskonvention betont außerdem die Bedeutung der Identität des Kindes, während Artikel 19 besagt, dass alle Kinder das Recht auf Schutz haben (UNKRK, 1989). Diese Rechte, in Verbindung mit relevanten regionalen und nationalen Bestimmungen wie dem Recht auf Löschung, das in Artikel 17 der Allgemeinen Datenschutzverordnung der Europäischen Union (DSGVO, 2016) dargelegt ist, untermauern eindeutig die Bedeutung von Privatsphäre und Datenschutz für die Entwicklung eines Kindes.

Erwägungsgrund 38 der DSGVO besagt, dass „Kinder einen besonderen Schutz in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten benötigen“ (Donovan, 2020). Der Grund dafür ist ihre Unfähigkeit, die Risiken der Weitergabe von Daten zu verstehen. Die Bestimmung erkennt weiterhin die Prävalenz von Diskriminierung in der digitalen Sphäre an und stellt fest, dass die Folgen des Sharenting ein Kind ein Leben lang begleiten können – bis hinein ins Erwachsenenalter (Donovan, 2020). Durch die Normalisierung der Überwachung von Kindern ist Sharenting ein drastischer Eingriff in das Recht auf Privatsphäre und persönliche Identität des Kindes und entzieht ihm die Möglichkeit, selbst das eigene Image zu bestimmen (Donovan, 2020).

Recht der Eltern auf Meinungs- und Informationsfreiheit

Dem Recht des Kindes auf Privatsphäre steht das Recht der Eltern auf Meinungs- und Informationsfreiheit gegenüber, das in Artikel 13 der UNKRK garantiert wird (UNKRK, 1989). Eltern sind die primären Beschützer ihrer Kinder – denen es in ihrem jungen Alter noch an Reife, Erfahrung und Kapazität fehlt (Shmueli, 2011), um urteilsfähig zu sein oder Entscheidungen für ihr Leben zu treffen. Aus diesem Grund müssen Eltern „der am intensivsten überwachten Generation seit Menschengedenken“ so handeln, um das Wohl ihres Kindes zu schützen.

Entscheidend ist auch, dass Kinder als autonome, unabhängige Personen angesehen werden und nicht nur als Anhängsel ihrer Eltern. Ohne eine solche Eltern-Kind-Beziehung kann es passieren, dass die Interessen der Kinder hinter den Bedürfnissen der Eltern zurückstehen und verdrängt werden. Dies kann dazu führen, dass das Kindeswohl durch potenziell folgenschwere elterliche Entscheidungen ignoriert wird (Shmueli, 2011). Die KRK erkennt die Bedeutung der Privatsphäre, der Autonomie und der Harmonie einer Familie an, jedoch werden dabei die Rechte der Kinder oft mit denen ihrer Eltern zusammengefasst und nicht gesondert geschützt.

In der Regel spielen die Eltern bei der Beaufsichtigung und der Kontrolle beim Zugang ihrer Kinder zur Onlinewelt eine zentrale Rolle. Oft setzen Eltern Grenzen für die Internetnutzung der Kinder und erwarten von Schulen und Organisationen, dass sie die Einwilligung der Eltern einholen, bevor sie Bilder oder Informationen ihrer Kinder online teilen (Steinberg, 2017). Kinder haben jedoch oft keine sogenannte „Opt-out“-Möglichkeit, für den Fall, dass sie ihre persönlichen Informationen aus der digitalen Welt entfernen möchten (Steinberg, 2017). Dieses Versäumnis, zwischen der öffentlichen und der privaten Welt zu unterscheiden, ist gefährlich und ebnet den Weg für zahlreiche Arten der Ausbeutung eines Kindes, sei es physisch oder online (z. B. digitales Kidnapping – bei dem die Identitäten von Kindern online von Personen gestohlen werden, die das Kind als ihr eigenes ausgeben).

Es besteht eine wichtige Grenze zwischen öffentlichem und privatem Leben, die häufig von modernen Eltern überschritten wird und die somit das Umfeld für heranwachsende Kinder verändern. Die Möglichkeit, Informationen online zu teilen, eröffnet den Eltern neue Möglichkeiten und bringt gleichzeitig eine neuartige Verantwortung mit sich (Steinberg, 2019). Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre, aber dieses wird oft durch das Recht der Eltern übertrumpft, die Erziehung ihrer Kinder zu bestimmen und ihr Recht auf freie Meinungsäußerung auszuüben (Steinberg, 2017).

Indem sie Informationen über ihre Kinder ohne deren Zustimmung teilen, werden Eltern zu den Erzählern der Geschichten ihrer Kinder – was die Kinder verletzlich und schutzlos macht. Die Privatsphäre des Kindes ist zugleich die Würde und der Respekt des Kindes (Shmueli, 2011). Wahrscheinlich wird es zu einer Gegenreaktion der jetzigen Generation jüngerer Kinder kommen, die versuchen werden, ihre Autonomie auszuüben und ihre Eltern dafür kritisieren, dass sie ohne ihre Zustimmung schädliche Online-Persönlichkeiten erstellt haben (Hopegood, 2020). Es kann argumentiert werden, dass einige Eltern oft die Privatsphäre ihrer Kinder für die Verbesserung ihrer eigenen Online-Präsenz opfern (Donovan, 2020).

Rechtliche Lösungen und Richtlinien

Eltern und Betreuer sind heute die Herausgeber von Informationen über ihre Kinder an ein breites und großes Publikum (LaFrance, 2016). Dies wirft verschiedene rechtliche Fragen über die Rechte der Kinder auf, ihre eigenen digitalen Spuren zu kontrollieren. Es gibt Möglichkeiten, dieses Problem zu entschärfen, wie z. B. die Umsetzung des „Rechts auf Löschung“, das in Artikel 17 der EU-DSGVO verankert ist und es Kindern ermöglicht, ihre persönlichen Informationen aus den Treffern von Suchmaschinen zu löschen (LaFrance, 2016).

Es gab bereits Diskussionen über die Entwicklung von Richtlinien, die Kindern ein „Vetorecht“ über die Veröffentlichung ihrer Online-Informationen einräumen und Eltern bessere Warnhinweise vor der Weitergabe dieser Daten erteilen (LaFrance, 2016). Obwohl diese Richtlinien bei diesem Problem hilfreich sein könnten, können sie dennoch nicht die erheblichen psychologischen Schäden, die das Sharenting bei der Entwicklung eines Kindes verursacht, vollständig verhindern.

Angesichts des Gefahrenpotenzials variieren die Vorgehensweisen und Richtlinien zum Thema „Sharenting“ von Land zu Land. In Ländern wie Deutschland und Frankreich gibt es strenge Gesetze, die Aufklärungskampagnen vorschreiben und Geldstrafen verhängen, wenn Bilder gepostet werden, die gegen das Kindeswohl verstoßen (Hopegood, 2020).

Rechtliche und Sicherheitsrisiken durch elterliches Oversharing

Nach Schätzungen werden bis zum Jahr 2030 mehr als 66 % der Fälle von Identitätsbetrug auf das Sharenting zurückzuführen sein (Hsu, 2019). AVG Antivirus bestätigt diese Annahme und rechnet mit einem Anstieg der Identitätsdiebstähle, was auf die zunehmende Zahl von Eltern, die ihre Kinder online präsentieren zurückzuführen ist (Meakin, 2013). Das Hochladen und Teilen von Kinderinformationen gefährdet Kinder unter anderem durch hochgeladene Fotos, die sich viral verbreiten und in gefährliche Hände fallen können, sowie durch andere betrügerische Aktivitäten (Hopegood, 2020). So prognostiziert die Barclays Bank, dass bis zum Jahr 2030 867 Millionen Dollar durch betrügerische Informationen verloren gehen werden, die durch das Sharenting gewonnen wurden.

Im Großen und Ganzen gibt es vier Kategorien von Schäden, zu denen Sharenting führen kann:

  1. Konkrete Schäden – dazu gehören digitales Kidnapping, Identitätsdiebstahl, Betrug und Datensammlung (Steinberg, 2019);
  2. Verletzungen der Rechte von Kindern – dazu gehören Verletzungen des Rechts auf ein privates Familienleben (Steinberg, 2019);
  3. Gefährdung der digitalen Bürgerschaft – dies betrifft die Notwendigkeit der Privatsphäre und des Datenschutzes von Kindern (Steinberg, 2019);
  4. Immaterielle Schäden – diese beziehen sich auf die psychischen Schäden, die Kindern zugefügt werden und die ihre Entwicklung negativ beeinflussen.

Bewährte Verhaltensweisen für Eltern

Die frühe Existenz von Kindern als Online-Personen beeinflusst ihre Fähigkeit, ein Selbstbewusstsein und einen Sinn für Identität zu entwickeln (Hsu, 2019). Wenn Eltern ihre Kinder adäquat vor den Gefahren des Sharenting schützen wollen, müssen sie zumindest das inhärente Risiko von vornherein erkennen. Besser wäre es, wenn die Eltern ganz auf das Sharenting verzichten würden. Wenn sie es dennoch tun, ist es wichtig, dass sie die Datenschutzeinstellungen aller geteilten Inhalte überwachen (wem gehören sie, wer hat Zugriff – diese Informationen können über Websites von Drittanbietern wie mypermissions.org eingesehen werden) und sicherstellen, dass sie Suchaggregatoren verwenden, um herauszufinden, welche Informationen über ihr Kind gesammelt werden können (Meakin, 2013).

Es ist wichtig, dass Eltern zu gut informierten Nutzern sozialer Medien werden, die relevante Datenschutzrichtlinien lesen, um sicherzustellen, dass sie auf Grund ihrer Verstandeskraft vernünftige Entscheidungen für ihre Kinder treffen. Vor dem Teilen von Informationen müssen Eltern Vorsicht walten lassen und Folgendes unterlassen: das Teilen von expliziten Bildern von Kindern (z. B. fast nackte Bilder), die die Aufmerksamkeit gefährlicher Personen erregen könnten; das Dokumentieren von Aufenthaltsorten, welche das Risiko erhöhen könnten, dass Kinder körperlichen Schaden erleiden; und die Angabe von Informationen, die andernfalls anonymisiert werden könnten (z. B. auf Chat-Seiten und in Support-Netzwerken) (Steinberg, 2019).

Wenn Informationen geteilt wurden, ermöglichen technologische Funktionen auf vielen Social-Sharing-Seiten den Eltern, das entsprechende Publikum für alles, was geteilt wird, auszuwählen, Inhalte vor dem Suchalgorithmus von Google zu verbergen und Benachrichtigungen einzurichten, um zu überwachen, wo ihre geposteten Informationen erscheinen (Steinberg, 2019). Am wichtigsten ist vielleicht, dass Eltern sich bewusst sind, dass Kinder mit zunehmendem Alter die Macht haben sollten, sich zu äußern und gehört zu werden. Ein Beitrag welcher in Bezug auf ein Kleinkind angemessen erscheinen mag, kann ein Jahr später schon nicht mehr angemessen sein (Meakin, 2013).

Sharenting ist ein relativ neues Phänomen; bevor die politischen Entscheidungsträger Wege finden, diese Aktivität umfassend zu regulieren, müssen Eltern ihre Kinder um jeden Preis schützen. Kinder sollten mit dem entsprechenden Respekt behandelt und ihre Privatsphäre gewahrt werden. Außerdem ist ihr Wohl zu jeder Zeit zu schützen, wobei zu berücksichtigen ist, dass sie gleichzeitig auch selbstständige Menschen sind.

Wir bei Humanium bemühen uns, das Bewusstsein für die Bedeutung der Rechte von Kindern auf Nahrung, Bildung und Schutz zu fördern. Helfen Sie uns, das Recht der Kinder auf eine sichere Umwelt und Zugang zu Bildung zu verwirklichen, indem Sie eine Partnerschaft für ein Kind übernehmen, eine Spende machen oder ehrenamtlich tätig werden!  

Geschrieben von Vanessa Cezarita Cordeiro

Übersetzt von Birgit Puttock

Für weitere Informationen:

Blum-Ross, A. Livingstone, S. (2020, July 1). Parenting for a Digital Future How Hopes and Fears About Technology Shape Children’s Lives. Oxford University Press.

Information Commissioner’s Office (ICO). Children.

Information Commissioner’s Office (ICO). What Do We Need to Consider When Choosing A Basis For Processing Childrens Personal Data?

Plunkett, L. A. (2019, September 10). Sharenthood, Why We Should Think Before We Talk About Our Kids Online. The MIT Press.

Steinberg, S. (2020, August 4). Growing up Shared: How Parents Can Share Smarter on Social Media- and What You Can Do To Keep Your Family Safe in a No-Privacy World. Sourcebooks.

United Nations Children’s Fund. (2018, May). Children’s Online Privacy and Freedom of Expression.

Bibliographie:

Blum-Ross, A. (2016, September 14). Where and when does a parent’s right to share end online?

Donovan, S. (2020, March). ¨Sharenting¨: The Forgotten Children of the GDPR. Peace, Human Rights Governance, 4(1), 35-59.

Good Morning America. (2019, May 22). Parents Face Backlash From Their Own Children for Posting on Social Media.

European Parliament and Council of the European Union. (2016). General Data Protection Regulation. EU 2016/679.

Hopegood, R. (2020, October 11). The perils of ¨sharenting¨: The parents who share too much.

Hsu, H. (2019, September 11). Instagram, Facebook, and the Perils of Sharenting.

Kamenetz, A. (2019, June 5). The Problem with ¨Sharenting¨

LaFrance, A. (2016, October 16). The Perils of ¨Sharenting¨ All those Facebook photos are cute – but how are they affecting the kids?

Meakin, N. (2013, May 18). The pros and cons of ´sharenting´.

NBC News. (2020, January 4). How Sharenting is Robbing Our Kids of Their Right to Privacy.

Shmueli, B. Bleacher-Prigat, (2011, January 25). A. Privacy for Children. Columbia Human Rights Law Review, 42(759-95)

Steinberg, S. (2019, November 13). Growing up shared: Negotiating the risks and opportunities of ¨sharenting¨

Steinberg, S.B. (2017). Sharenting: Children’s Privacy in the Age of Social Media. University of Florida Levin College of Law, 66(839).

The Atlantic. (2019, May 21). Are Parents Exploiting Their Kids on Social Media?

The New York Times. (2019, August 7). Kids Are Confronting Their Parents About ¨Sharenting¨.

Today. (2018, March 20). Why You Should Rethink Posting Photos of Your Children on Social Media.

The United Nations. (1989). Convention on the Rights of the Child. Treaty Series, 1577, 3.