Ein Kinderhilfsprojekt auf Madagaskar

Kinderhilfsprojekt auf Madagaskar

Schulkantinen im Kampf gegen die Mangelernährung und den Schulabbruch der Kinder in Madagaskar

Ein Projekt, das über 700 Kindern ermöglicht, die Schule zu besuchen und einmal täglich eine warme Mahlzeit zu erhalten!

Kontext und Problem

Die chronische Mangelernährung betrifft in Madagaskar die Hälfte der Kinder unter 5 Jahren. Somit liegt die Insel weltweit an 6. Stelle der Länder mit der höchsten Quote an Mangelernährung. Die chronische Mangelernährung ist ein Problem, das mit Armut zusammenhängt. Sie hat Auswirkungen auf den Schulbesuch: Eltern mit sehr geringen Einkommen geraten bei der Entscheidung zwischen Schulbesuch oder Ernährung ihrer Kinder in eine Zwickmühle und entscheiden sich manchmal dafür, sie nicht in die Schule zu schicken, um sie ernähren zu können. So gehen in Madagaskar 1,5 Millionen Kinder nicht zur Schule. Außerdem fehlen in den Vorschulen nahezu 2 Millionen Kinder.

Die Eckdaten des Projekts

Ort Tuléar, Madagaskar
Begünstigte 705 Kinder
Partner Les Enfants du Soleil und das Welternährungsprogramm (WFP)
Jahre 2016-2018 (24 Monate)

Unsere Lösung und deren Nachhaltigkeit

Dieses Projekt kommt dem Grundbedürfnis von Kindern aus armen Familien entgegen, sich satt zu essen und gleichzeitig die Möglichkeit zu haben, wie jedes andere Kind die Schule zu besuchen.

Damit Kinder überleben und zur Schule gehen können, hat die Vereinigung Les Enfants du Soleil in Madagaskar sieben Schulkantinen eingerichtet. Die Vereinigung kümmert sich um den Betrieb der Kantinen und beteiligt sich an den Schulkosten der Kinder. Das Projekt ermöglicht den Kindern den Schulbesuch und eine tägliche Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Humanium unterstützt Les Enfants du Soleil bei drei Schulkantinen in Tuléar: Die Kantine AMIKA für 255 Kinder, die Kantine von Tsimenatse für 225 Kinder und die Kantine von Mahavatse, die Platz für 225 Kinder bietet. Zur Versorgung dieser 705 Kinder ist das Ziel des Projekts, zwei Jahre lang mit zusätzlicher Unterstützung des Welternährungsprogramms Lebensmittel (Reis, Mais, Öl, verschiedene Mehlsorten, Zucker…), frische Produkte (Gemüse, Fleisch…) sowie Material (Öfen, Holz, usw.) zu liefern und die Betreuung zu gewährleisten. In das Projekt sind auch die Eltern mit der Zubereitung und Essensausgabe der Mahlzeiten eingebunden.

Eine messbare und dauerhafte Wirkung

Den Kindern in der Schule zu Essen zu geben, stellt die Eltern nicht mehr vor die schwierige Entscheidung, ob sie ihre Kinder ernähren oder zur Schule schicken sollen; sie sind daher umso motivierter, den Schulbesuch zuzulassen. Dank der drei Schulen in Tuléar erhalten 705 Kinder mindestens eine in der Schule servierte Mahlzeit. Die Nährstoffmängel werden kompensiert, sie können besser aufwachsen und eine normale Schulzeit erleben.

Die Schüler besuchen die Schule, sind motiviert und im Unterricht aufmerksam. Außerdem sind die Eltern eingebunden und dazu motiviert, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Zwischen den Eltern und der schulischen Einrichtung wird ein soziales Band geschaffen.

Somit verbindet diese Initiative die Freude am Lernen mit einer gemeinsamen Mahlzeit mit Klassenkameraden und trägt zur intellektuellen und körperlichen Entwicklung des Kindes bei. Dank ihrer gelingt es, einen Ort des Miteinanders zu schaffen und eine soziale Bindung, insbesondere mit den Eltern zu knüpfen.

WIR BENÖTIGEN IHRE HILFE, DAMIT DIESE KINDER DIE SCHULE BESUCHEN UND ERNÄHRT WERDEN KÖNNEN!Sie können EINE SPENDE TÄTIGEN, um das Leben der Kinder zu verändern und ihnen eine bessere Zukunft zu sichern.