Humanium baut Kinderkrippen, Schulen und Zentren zur schulischen Betreuung auf, um den regelmässigen und langfristigen Schulbesuch aller Kinder zu sichern.
Ziele
Den regelmässigen und dauerhaften Schulbesuch aller Kinder sichern und die Unterrichtsqualität verbessern, um an die öffentlichen Schulen mindestens anzuschliessen.
Durch hohe Unterrichtsqualität die dauerhafte Abschaffung von Kinderarbeit sichern. Unsere Dörfer werden innerhalb von 6 Monaten von Kinderarbeit befreit („child labor free“ gelabelt).
Ansatz
Unser ganzheitlicher Entwicklungsansatz schafft simultan Lösungen für alle Probleme. Humanium entwickelt keine parallelen Bildungsstrukturen, wir arbeiten vielmehr mit den lokalen Akteuren zusammen, um die bestehenden Strukturen zu nutzen, zu stärken und die Bildungsqualität erheblich zu verbessern, zB durch das Zur-Verfügung-Stellen von zusätzlichen Lehrkräften.
Aktivitäten
Sensibilisierung gegen Kinderarbeit
Die Kampagnen zur Sensibilisierung gegen Kinderarbeit haben zum Ziel, die dauerhafte Ausrottung von Kinderarbeit und die Einschulung aller Kinder.
Mittels sozial Engagierter, Erzieher und Sozialhilfe-Zentren organisieren wir Sitzungen und Veranstaltungen, um den Eltern die negativen Auswirkungen der Kinderarbeit auf die Entwicklung und Gesundheit der Kinder bewusst zu machen.
Einschulung aller Kinder
In jedem Dorf werden nicht eingeschulte Kinder identifiziert. In der Regel liegt die Nicht-Einschulungsrate VOR unserem Tätigwerden bei ca. 50%. Nach der Identifikationsphase werden individuell angepasste Lösungen mit den Müttern / Eltern und häufig Geschwistern gefunden, um jedem Kind eine normale und regelmässige Schulbildung zu ermöglichen.
Zentrum zur schulischen Betreuung
Unsere Zentren, die separat zur Schule aufgebaut werden, erlauben den Kindern Hilfe bei den Hausaufgaben zu erhalten. Besonders wenn die Eltern weder lesen noch schreiben können ist dies unerlässlich. Jedem Kind kommt eine individuelle Unterstützung zu, die seinen Bedürfnissen angepasst ist.
Übergangs-Schulen
Falls notwendig, werden in den Dörfern Übergangsschulen errichtet zur Unterstützung von Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren, die das Schulsystem ohne Abschlusszeugnis verlassen haben. Diesen „drop-out“ Jugendlichen wird die Re-integration ermöglicht, damit sie ein höheres Bildungsniveau erhalten und so später bessere berufliche Möglichkeiten haben.
Verbesserung der Qualität des Unterrichts
Humanium sorgt für die Verbesserung der Qualität des Unterrichts um den Kindern ein besseres Lernen zu sichern.
Es werden zusätzliche Lehrer angestellt zur Entlastung überfüllter Klassen. Wir führen spielerische und motivierende Unterrichtsmethoden für Kinder ein, die ähnlich dem Entwicklungsansatz von Rudolf Steiner als „im Ansatz anthroposophisch“ bezeichnet werden können.
Informatikkurse für Kinder
Informatikkurse erlauben den Kindern die Entwicklung zusätzlicher Kenntnisse ..
Infrastruktur
Die Gebäude sind oft baufällig. Humanium renoviert Kinderkrippen und Schulen, liefert pädagogische Ausstattung, Geschirr, Wasserfilter, Stühle .. was zur Freude der Kinder beiträgt und zu beachtlicher Lernerfolgs-Verbesserung.
Eltern- und Lehrerverband
Zur Sicherung des regelmässigen und langfristigen Schulbesuchs aller Kinder werden Eltern- und Lehrerverbände zur Betreuung in jedem Dorf gegründet – eine wichtige Methode um die ganze Familie in die Entwicklung der Jüngsten miteinzubeziehen !