Praktikumsbericht – Morgane Daget

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Morgane, abgeschlossenes Diplomstudium in Internationale Kooperation und Kommunikation, hat ein 6-monatiges Praktikum als Projektbeauftragte bei Humanium absolviert. 

„Vor 6 Monaten sprang ich vor Freude in die Luft, als ich das Praktikumsangebot von Olivier als Projektbeauftragte bekam.

Ich entschied mich aus mehreren Gründen Humanium beizutreten, aber vor allem aus einer Erfahrung heraus, die mich während eines Aufenthaltes in Indien geprägt hatte. Da ich dort Zeuge schwerer häuslicher Gewalt gegenüber eines Kindes wurde und nicht wusste, mit welchen juristischen Mitteln ich ihm zu Hilfe kommen konnte, hatte ich mir versprochen, dass so etwas nicht noch einmal vorkommen darf.

Da ich überzeugt war, dass Mittel existierten, um all jenen betroffenen Kindern zu helfen und daran teilhaben wollte, wurde ich Mitglied von Humanium.

Durch dieses Praktikum erlangte ich gleich zwei Ziele gleichzeitig: Ich konnte täglich meine Fachkenntnisse in der Projektleitung im Dienste der Kinder anwenden aber mich auch den anderen Praktikanten widmen, um mit ihnen die Rechte der Kinder weltweit über das Kinderrechtsportal bekannt zu machen. Seit kurzem besitzt übrigens jedes Land ein eigenes Informationsblatt auf dem Internet-Portal von Humanium. Somit hat jede Person Zugang zu verschiedenen Werkzeugen, welche Kindern helfen sollen sich nicht mehr hilflos zu fühlen!

Ich konnte jeden Tag mit ehrenamtlichen Helfern aus der ganzen Welt interagieren, die sich für die Kinder einsetzen, indem sie ihre Kenntnisse anboten: einige lieferten uns Erfahrungsberichte, andere Fotos, wieder andere erledigten Übersetzungen und noch andere öffneten uns die Türen der lokalen Kinderhilfsnetzwerke in ihrem Land… aber eine Sache haben wir alle gemeinsam, nämlich den Wille, den Kindern weltweit zu helfen!

Jede Person, die für Humanium tätig ist, leistet seinen Beitrag: Jeder auf seine Art! Ich bin also stolz, dass, wenn ich Humanium wieder verlassen werde, an der Umsetzung dieser vielen schönen Dinge im Kreise eines dynamischen Teams mitgewirkt zu haben, animiert von einem Hauch Verrücktheit (Fanny), Enthusiasmus (Marie), aber auch Begierde, (Olivia) die Rechte der Kinder überall auf der Welt ethisch und vernünftig umzusetzen… Ich mache mir für die Zukunft überhaupt keine Gedanken: die Nachfolger sind gesichert!

Danke noch einmal an Olivier für seine extreme Geduld, an Arndt für die schönen Diskussionen, an Shaya für ihre bedingungslose Liebe, und an die Mädchen, die während des gesamten Praktikums so reizend waren!“