Ezhilarasan ist gerade mal 10 Jahre alt, dennoch ist er ein Symbol für Mut und Entschlossenheit für die Dorfbewohner von Sankarapuram geworden.
Ezhilarasan war erst ein Jahr alt, als er seine Mutter verlor. Von seinem Vater verlassen, wurde er in die Obhut seiner Großmutter gegeben. Sie leben heute in einem Haus auf den Abhängen des Dorfes Sankarapuram, ohne Wasser und Strom. Angehörig zur Gemeinschaft der Irulas, welche traditionell dem Schlangenfang nachgehen, leben sie außerhalb des Dorfes. Um ihre Familie ernähren zu können, muss seine 65-jährige Großmutter, Kanaga, mehreren Arbeiten nachgehen: als Steinmetzin und als Putzfrau in der Schule.
Eines Tages diagnostizierten die Ärzte ein Loch in seinem Herzen und empfahlen einen sofortigen chirurgischen Eingriff, welchen die Familie selbst nicht finanzieren konnte. Unser Partner, “Hand in Hand Tamil Nadu“, vor Ort konnte helfen, und Ezhilarasan konnte schnell operiert werden.
Nach seiner Genesung konnte Ezhilarasan wieder zurück in die Schule gehen und hat so auch sein Lachen wieder gefunden. Heute zeigt er eine große Motivation und seine Lehrer ermutigen ihn in seinem Bemühen. Seine Lehrerin, Sujatha sagt von ihm, dass „er gut in Mathematik ist und in Tamoul, aber sein Englisch müsste sich noch verbessern“. Sein Lehrer in Sozialwissenschaften, K.S. Shanti, fügt noch hinzu: „er ist sehr viel reifer als seine Klassenkameraden, und besitzt eine hohe praktische Intelligenz.“ Später möchte Ezhilarasan auch Lehrer werden und damit ein „Vorbild für die anderen sein“.
Aber seine Großmutter bleibt für seine Zukunft beunruhigt, denn das Haus das sie bewohnen gehört nicht ihnen. Sie fürchtet nicht ausreichend für die Bedürfnisse von Ezhilarasan und seinen Brüder aufkommen zu können.
Damit Ezhilarasan seine Schule beenden und so auch seinen Traum erfüllen kann, setzt sich Humanium ein, dass er die nötigen Behandlungen entsprechend seines Gesundheitszustandes erhält und somit die gleichen Chancen wie all die anderen Kinder aus seinem Dorf hat.
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